Macht- Widerstand - Selbstermächtigung

Das konkretisierte Entwicklungskonzept der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“strebt den (Teil-)Erhalt und die Vermittlung der Dimension der ehemaligen Leipziger Stasi-Zentrale als eindrückliches Zeitzeugnis an:

Die Ausstellungsräume der historischen Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ machen den ursprünglichen Zustand der Büroräume vor 1989 erkennbar. Deshalb sollte dieses Raum- und Ausstattungsensemble einschließlich des Eingangsbereichs der „Runden Ecke“ zum Dittrichring unbedingt für die künftige Gedenkstättenarbeit erhalten und nachvollziehbar erschlossen werden.

Auch die zur Zeit auf dem gesamten Areal noch vorhandenen originalen Stasi-Räume sind beeindruckend. Bei einer Umgestaltung des Gesamtareals sollten diese bewahrt und in die Gedenkstättenarbeit eingebunden werden.

Die historische Nutzung als Stasizentrale einschließlich des Neubaukomplexes sollte nicht grundsätzlich überformt werden, sondern in ihrer Dimension und ihren Funktionszusammenhängen auch für kommende Generationen unbedingt erfahrbar bleiben.


Konkretisiertes Entwicklungskonzept 2022 - Kurzfassung

Matthäikirchhof - Areal
Matthäikirchhof - Areal

Historischer Ort

  • Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ befindet sich auf dem Areal der ehemaligen Leipziger Stasi-Zentrale am früheren Matthäikirchhof
  • Die ehemalige Stasi-Bezirksverwaltung war im Auftrag der SED-Diktatur über 40 Jahre ein Ort der Unterdrückung von Freiheit und Bürgerrechten im Auftrag der SED-Diktatur.
  • Am 4. Dezember 1989 eroberten die Demonstranten Freiheit und Bürgerrechte zurück, indem sie die Stasi-Zentrale friedlich besetzten und die Akten vor der weiteren Vernichtung bewahrten.
  • Das Areal ist auch Ort der Transformation: 1990 zog hier das neue Arbeitsamt ein, das Stasi-Unterlagen-Archiv ist Symbol für den notwendigen Austausch belasteter DDR-Funktionseliten, die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ steht für die sofort beginnende politisch-historische Aufarbeitung.
  • Seit weit über 30 Jahren steht die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit der historischen Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ und den vielfältigen weiteren Angeboten gemeinsam mit dem Stasi-Unterlagen-Archiv erfolgreich und international anerkannt für die Auseinandersetzung, Aufarbeitung und Vermittlung dieser Vergangenheit.
  • Die Gedenkstätte hat die Aufgabe, den authentischen Ort der ehemaligen Stasi-Zentrale zu bewahren und zu vermitteln, sowie Strukturen und Arbeitsweise der Staatssicherheit als „Schild und Schwert“ der SED-Diktatur aber auch Opposition und Widerstand gegen diese Diktatur, insbesondere im Kontext der Friedlichen Revolution in Leipzig zu vermitteln.

Konkretisiertes Entwicklungskonzept 2016/2022

  • Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. hat im Jahr 2016 gemeinsam mit externen Fachleuten ein Entwicklungskonzept für die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ vorgelegt, das von den Gremien der Stiftung Sächsische Gedenkstätten grundsätzlich zur Umsetzung empfohlen wurde. Der Leipziger Stadtrat hat 2018 eine unterstützende Begleitung bei der Umsetzung empfohlen.
  • Seitdem haben sich die Planungen für das Gesamt-Areal der ehemaligen Leipziger Stasi-Zentrale konkretisiert. Der Neubau für ein sächsisches Stasi-Unterlagen-Archiv im Bundesarchiv soll hier entstehen und ein „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ mit einem Neubau für das Schulmuseum.
  • 2021 fand ein Expertenworkshop zur Konkretisierung dieses Entwicklungskonzeptes statt, der die zentralen Themen der Gedenkstätte bestätigt hat und unter anderem für den Erhalt der historischen Ausstellung „Stasi –Macht und Banalität“ in den originalen Büro-Räumen der Stasi sowie eine ergänzende moderne Ausstellung „Struktur und Arbeitsweise der Stasi im Bezirk Leipzig 1945 bis 1989“ plädierte.
  • Auf dieser Basis wurde 2022 das Entwicklungskonzept konkretisiert und mit dem Wissenschaftlichen Beirat abgestimmt, der eine Stellungnahme verfasste.
  • Das konkretisierte Entwicklungskonzept ist die Grundlage für die weitere Entwicklung der Gedenkstätte und ihre Positionierung im „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“

Ziele des Entwicklungskonzeptes

  • Das konkretisierte Entwicklungskonzept strebt den (Teil-)Erhalt und die Vermittlung der Dimension der ehemaligen Leipziger Stasi-Zentrale als eindrückliches Zeitzeugnis an:
    • Die Ausstellungsräume der historischen Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ machen den ursprünglichen Zustand der Büroräume vor 1989 erkennbar. Deshalb sollte dieses Raum- und Ausstattungsensemble einschließlich des Eingangsbereichs der „Runden Ecke“ zum Dittrichring unbedingt für die künftige Gedenkstättenarbeit erhalten und nachvollziehbar erschlossen werden.
    • Auch die zur Zeit auf dem gesamten Areal noch vorhandenen originalen Stasi-Räume sind beeindruckend. Bei einer Umgestaltung des Gesamtareals sollten diese bewahrt und in die Gedenkstättenarbeit eingebunden werden.
    • Die historische Nutzung als Stasizentrale einschließlich des Neubaukomplexes sollte nicht grundsätzlich überformt werden, sondern in ihrer Dimension und ihren Funktionszusammenhängen auch für kommende Generationen unbedingt erfahrbar bleiben.
  • Das konkretisierte Entwicklungskonzept sieht als grundlegende Themen für die Vermittlung am Ort:
    • „Macht“ - Stasi als „Schild und Schwert“ der SED-Diktatur
    • „Widerstand“ – seit 1945 und die Friedliche Revolution gegen die SED-Diktatur
    • „Selbstermächtigung“ – Besetzung der Stasi-Diensstellen durch das Bürgerkomitee und Aufarbeitung

Entwicklungskonzept neue Dauerausstellung

Idee einer neuen dreiteiligen Dauerausstellung, die das Vorhandene konsistent mit dem Neuen verbindet und durch deren bewusste Einbindung den historischen Räumen ein besonderes Gewicht verleiht.

  • Die historisch signifikanten Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ aus den 1990er Jahren als ein wichtiges Exponat des Gesamtkonzepts erhalten und behutsam ihre Entstehungszusammenhänge konturieren und kontextualisieren. Die historische Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“, organisch in die originalen Stasi-Büros eingebettet, vermittelt gerade auch der jungen Generation und den touristischen Besuchern ausweislich der Besucherzahlen und -reaktionen das Thema sehr eindrücklich.
  • Die Ausstellung zum Thema „Friedliche Revolution in Leipzig“ inhaltlich und gestalterisch an die neuen Räume anpassen und um Aspekte von Opposition und Widerstand gegen die SED-Diktatur ergänzen.
  • Im Rahmen eines gestalterischen und inhaltlichen Gesamtkonzeptes eine zeitgemäße moderne Ausstellung zum Thema „Struktur und Arbeitsweise der Staatssicherheit am Beispiel des Bezirkes Leipzig“ erarbeiten.

Angesichts der mehr als tausendjährigen Geschichte des Ortes wird eine Ausstellung zur Arealgeschichte, wie sie aktuell mit der Open-Air-Ausstellung existiert, als notwendig angesehen.

Auch die zur Zeit auf dem gesamten Areal noch vorhandenen originalen Stasi-Räume wie z.B. die Stasi-Kegelbahn, den Stasi-Kinosaal, die verbunkerten Schutzräume im 2. Keller, das Büro des Leipziger Stasi-Chefs oder der Wartebereich der Stasi-eigenen Poliklinik sollten auch bei einer Umgestaltung des Gesamtareals bewahrt und in die Gedenkstättenarbeit mit Rundgängen und kleinen Themenaustellungen eingebunden werden.


Originale Orte

Büro des Leiters der Leipziger Stasi-Bezirksverwaltung, Foto: GMRE
Büro des Leiters der Leipziger Stasi-Bezirksverwaltung (Foto: GMRE)
Kegelbahn mit eingelagerten Stasiakten im Frühjahr 1990, Foto: Martin Jehnichen (GMRE, F.A.17838)
Kegelbahn mit eingelagerten Stasiakten im Frühjahr 1990, Foto: Martin Jehnichen (GMRE, F.A.17838)
Stasi-Kinosaal bei einer Festveranstaltung, Foto: GMRE (BVfS Leipzig)
Stasi-Kinosaal bei einer Festveranstaltung, Foto: GMRE (BVfS Leipzig)
Kunst am Bau: Fassadengestaltung von Adler und Kracht, Foto: GMRE
Kunst am Bau: Fassadengestaltung von Adler und Kracht, Foto: GMRE
Garagen, in denen die Aktenvernichtung stattfand, Foto: Michael Kurt (GMRE, F.A.14796)
Garagen, in denen die Aktenvernichtung stattfand, Foto: Michael Kurt (GMRE, F.A.14796)
Haupteingang Gr. Fleischergasse während der Besetzung, Foto: Wolfgang Maria Weber (Interfoto 02809776)
Haupteingang Gr. Fleischergasse während der Besetzung, Foto: Wolfgang Maria Weber (Interfoto 02809776)

„Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ und Entwicklung des Gesamtareals

  • Das geplante „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ bietet die große Chance – von der Geschichte des Ortes ausgehend – über die Gefahren von Diktatur, Unfreiheit und Repression aufzuklären, Opposition und Widerstand dagegen zu würdigen, sowie die 1989 in der Friedlichen Revolution errungenen Werte Freiheit, Bürgerrechte und den demokratischen Rechtsstaat immer wieder zu verdeutlichen.
  • Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. betreibt seit fast 35 Jahren Demokratiebildung an diesem Ort. Gemeinsam mit den weiteren Akteuren des Forums wird das Bürgerkomitee historisch-politische Bildung als Demokratiebildung auch in die Zukunft tragen.
  • Das künftige „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ entsteht nicht auf neutralem Grund, sondern auf dem Gelände der Stasi-Bezirksverwaltung Leipzig. Demokratiebildung und -vermittlung an diesem Ort geschieht immer auf dem Hintergrund der Diktaturerfahrung und der Geschichte der Friedlichen Revolution. Die Leitidee könnte heißen „Vom Ort der Diktatur zum Ort der gelebten Demokratie“
  • Das Areal der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung Leipzig als eine Art „Zwingburg der SED-Diktatur“ muss so behutsam umgestaltet werden, dass der ehemalige Ort der Repression auch in seiner städtebaulichen Dimension für künftige Generationen als Vermittlungsgrundlage erlebbar bleibt.
  • Historische und original erhaltene Räume im Areal im Rahmen von geführten Rundgängen in die Dauerausstellung einbinden.

Zielstellung der historisch-politischen Bildung

  • Die ehemalige Bezirksverwaltung der Stasi in Leipzig ist seit fast 35 Jahren ein Ort der Aufklärung über die kommunistische Diktatur und die Friedliche Revolution gegen diese Diktatur und macht die Möglichkeit einer demokratischen Überwindung diktatorischer Systeme bewusst.
  • Der Ort lädt zur kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ein und soll zu einem Ort für gegenwärtige und zukünftige gesellschaftliche Diskurse werden. Die Räumlichkeiten der Bezirksverwaltung des MfS sind weitgehend erhalten und geben einen eindrucksvollen und bedrängenden Einblick in die Machtstrukturen eines diktatorischen Systems.
  • Leipzig bleibt ein wichtiges Zentrum der gewaltfreien und wirkungsvollen Friedlichen Revolution gegen die SED-Diktatur und wird im Rahmen einer historisch-politischen Auseinandersetzung auf lange Sicht ein wichtiger Ort der Demokratiebildung – im doppelten Sinne: der Entstehung einer demokratischen Ordnung und der demokratischen politischen Bildung – bleiben.
  • Das Spannungsverhältnis zwischen Diktatur und Demokratie besteht weiter und wird das 21. Jahrhundert ebenso prägen, wie das vergangene. Macht, Auflehnung, bürgerschaftliche Selbstermächtigung sowie bestehende Bedrohung und Gefährdung der Freiheit – mit der „Runden Ecke“ hat Leipzig einen Gedenk- und Erinnerungsort von europäischer Bedeutung.

Raumprogramm Übersicht

Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" - Konzept - Raumprogramm
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" - Konzept - Raumprogramm

Raumprogramm

  • Die historische Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ bleibt in den bisherigen original erhaltenen Büro-Räumen der Staatssicherheit. Die „Runde Ecke“ am Dittrichring bleibt der Zugang zur Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“.
  • Der Saalbau soll künftig für die Arbeit der Gedenkstätte zur Verfügung stehen und in direkter Anbindung die die historische Ausstellung ergänzende moderne Ausstellung „Struktur und Arbeitsweise der Stasi im Bezirk Leipzig 1945 bis 1989“ ebenso aufnehmen wie die zusätzliche Fläche für Sonder- und Wanderausstellungen.
  • Der Stasi-Kinosaal soll wieder als historischer Raum erlebbar und für Veranstaltungen der Gedenkstätte sowie im Rahmen von Kooperationen für Dritte zur Verfügung stehen. Die Ausstellung zur Friedlichen Revolution müßte dazu in freiwerdenden Räumen des Altbaus „Runde Ecke“ in Räumen mit historischem Bezug präsentiert werden.
  • Ebenfalls im Altbau „Runde Ecke“ sollen die notwendigen angemessenen Büro- und Arbeitsräume für die Mitarbeiter der Gedenkstätte geschaffen werden.
  • Die Gedenkstätte verfügt über eine in ihrer Geschlossenheit einmalige museale Sammlung zum Thema Staatssicherheit als „Schild und Schwert“ der kommunistischen Diktatur in der DDR sowie auch zur Friedlichen Revolution, die unbedingt konservatorisch und museologisch angemessen untergebracht werden muss. Dazu sollen Depotflächen bspw. in den ehemaligen verbunkerten Schutzräumen im 2. Kellergeschoss des Neubaus geschaffen werden.

Finanzierung

  • Die finanzielle und die personelle Ausstattung der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ als Institution von exemplarischer und nationaler Bedeutung muss dringend erheblich gestärkt werden.
  • Für die Realisierung des Entwicklungskonzeptes ist eine zusätzliche Projektförderung unverzichtbar. Die entsprechenden Förderanträge werden auf Basis des konkretisierten Entwicklungskonzeptes in Abstimmung mit dem Wissenschaftlichen Beirat erarbeitet.
  • Kürzungen der in Summe schon jetzt nicht angemessenen Förderung durch die Stadt Leipzig oder die Stiftung Sächsische Gedenkstätten hätten gravierende negative Auswirkungen auf die laufende Arbeit aber auch auf die von den Zuwendungsgebern gewünschte Weiterentwicklung.

Wissenschaftlicher Beirat

  • Der wissenschaftliche Beirat unterstützt eindringlich den Erhalt der historischen Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“, der Ausstellung zum Thema „Friedliche Revolution in Leipzig“ und des originalen Ortes und sieht in dieser historisch signifikanten Ausstellung ein wichtiges Exponat des Gesamtkonzepts.
  • Der Wissenschaftliche Beirat bestätigt die ins Auge gefassten zentralen Themen als konturenbildend für die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ am historischen Ort: „Macht“ - Stasi als „Schild und Schwert“ der SED-Diktatur und „Widerstand“ – seit 1945 und die Friedliche Revolution gegen die SED-Diktatur sowie „Selbstermächtigung“ – Besetzung der Stasizentrale und Aufarbeitung.
  • Die historische Nutzung als Stasizentrale einschließlich des Neubaukomplexes sollte nicht überformt werden, sondern in ihrer Dimension und ihren Funktionszusammenhängen auch für kommende Generationen unbedingt erfahrbar bleiben.
  • Der historische Ort erinnert an die Diktatur und deren Überwindung während der Friedlichen Revolution. Er erinnert an die Leipziger Montagsdemonstrationen und die Übernahme der „Runden Ecke“ durch die Demonstranten und gehört zu den Leipziger Erinnerungsorten von nationaler Bedeutung. Zugleich lädt er zur kritischen Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte ein. Er stärkt den Gedanken der Demokratie und die Orientierung auf die wertgeprägte Ordnung des Grundgesetzes.

„Forum für Freiheit und Bürgerrechte”

Auf dem Areal der ehemaligen Leipziger Stasi-Zentrale wird ein „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ entstehen. Dies bietet die große Chance – von der Geschichte des Ortes ausgehend – über die Gefahren von Diktatur, Unfreiheit und Repression aufzuklären, Opposition und Widerstand dagegen zu würdigen, sowie die 1989 in der Friedlichen Revolution errungenen Werte Freiheit, Bürgerrechte und den demokratischen Rechtsstaat immer wieder zu verdeutlichen.

Die Stasi-Akten der drei DDR-Bezirke Leipzig, Dresden und Karl-Marx-Stadt sollen in einem modernen Archivneubau auf dem Areal in Leipzig untergebracht werden. Die Ankernutzer des „Forums für Freiheit und Bürgerrechte“ sind das Stasi-Unterlagen-Archiv, die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, und das Archiv Bürgerbewegung Leipzig sowie die Stiftung Friedliche Revolution, das unabhängige Frauenarchiv Leipzig und das städtische Schulmuseum. Für das Schulmuseum soll nach jetziger Planung der Stadt Leipzig ein Neubau innerhalb des „Forums für Freiheit und Bürgerrechte“ entstehen.

Das künftige „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ entsteht nicht auf neutralem Grund. Demokratiebildung und -vermittlung an diesem Ort geschieht immer auf dem Hintergrund der Diktaturerfahrung und der Geschichte der Friedlichen Revolution. Die Leitidee heißt „Vom Ort der Diktatur zum Ort der gelebten Demokratie“.

Die Stadt Leipzig hat gemeinsam mit den Akteuren ein entsprechendes Konzept entworfen, dass auch Teil des Stadtratsbeschlusses zum städtebaulichen Wettbewerb für das Areal ist.

Entwicklungskonzept für die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke”


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